cookie box | ein teig – neun plätzchen

Es ist der vierte Advent und ich hab letzte Woche erst die ersten Weihnachtsplätzchen gebacken, aber immerhin habe ich welche gebacken. Wer erinnert sich noch, dass ich mich letztes Jahr geweigert habe Plätzchen oder Kekse zu backen, nachdem ich in dem Jahr schon 50 Keksrezepte geschrieben und gebacken hatte? Und nach zwei Keksbackkursen, blieb bei mir der Ofen kalt. Keine Kekse/Plätzchen/Bredla/Guatsle im chocolate & clouds headquarter. Gab Familienmitglieder, die das nicht so toll fanden und ich musste versprechen, dass ich dieses Jahr wieder welche backe. Tja und da ich nicht versprochen habe, dass es auf den ersten Advent Plätzchen gibt, ist doch alles gut, oder? Pünktlich zu Weihnachten gibt’s ja welche. Was will man mehr?

Ja was will man mehr? Wie wäre es mit einem Rezept für einen Grundteig, aus dem man quasi neun verschiedene Plätzchen machen kann? Hört sich das gut an? Ich würde mal sagen »absolutely«. Um etwaige Bedenken gleich vorweg zu nehmen: Nein sie schmecken nicht alle gleich!

Inspiriert von den vielen Cookie Boxen auf Instagram und einem Rezept von Emma’s Goodies habe ich mich dann ans Werk gemacht und etwa zwei Kilo Grundteig zubereitet aus erstmal nur 3 Zutaten: Butter, gezuckerte Kondensmilch und Mehl. Ja, ihr habt richtig gelesen, gezuckerte Kondensmilch! Kennt ihr die? Ich hatte zufällig auch noch eine Dose im Vorratstraum stehen, aus der ich im Sommer mal Eis machen wollte.

Ach, was erzähle ich eigentlich alles… ihr habt doch so oder so alle schon viel weiter nach unten gescrollt zum Rezept und keine Menschenseele liest, was ich hier von mir gebe. Hahaha! Würde es irgendjemandem auffallen wenn ich einen Paragraphen Bildtext einfügen würde? Hmmm?!

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cookie box | 1 teig – 9 plätzchen

zutaten basis-teig

750 g weiche zimmerwarme Butter
1 Dose (400 g) gezuckerte Kondensmilch
900 g Mehl Type 405
optional – aber machen den feinen Unterschied
1/4 TL Salz
2 TL Vanille-Paste

zubereitung basis-teig

Die zimmerwarme Butter in einer sehr großen Rührschüssel cremig aufschlagen. Die gezuckerte Kondensmilch gut untermischen. Zum Schluss das Mehl in drei Portionen untermischen.
Der Teig ist sehr weich und das ist auch richtig so!

Jetzt wird der Teig für die unterschiedlichen Plätzchen mit weiteren Zutaten verfeinert, dazu teilen man 4 mal 400 g Teig ab… und den restlichen Teig stellen wir beiseite, der wird zum Spritzgebäck, so wie er ist.

…und weiter geht’s.

!! UPDATE: Da der Teig auf die große Menge an Mehl nur durch die 220 g Zucker in der Konsensmilch gesüßt ist, sind die Plätzchen nicht ganz so süß, wie gewöhnliche Weihnachtsplätzchen. Ich persönlich finde es gut so, da die meisten ja mit süßem Gelee, süßer weißer Schokolade, Vollmichschokolade, Spekulatiuscreme oder zuckersüßem Royal Icing dekoriert bzw. gefüllt sind.

linzer plätzchen

zutaten

400 g Basis-Teig
60 g gemahlene Mandeln ohne Haut
40 g Mehl Type 405
Johannisbeergelee
Puderzucker

zubereitung

Die gemahlenen Mandeln und das Mehl unter die 400 g Basis-Teig kneten.

Den Teig auf einem Stück Backpapier etwa 1 cm dick ausrollen und zugedeckt 30-60 Minuten kalt stellen.

Den Backofen vorheizen auf 180 °C Ober-/Unterhitze und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen

Den Teig auf 3-5 mm dünn ausrollen und mit einem runden Ausstecher kleine Kreise ausstechen und auf die Backbleche legen. Aus der Hälfte der Plätzchen einen kleineren Kreis in der Mitte ausstechen – am besten ein Blech mit und ein Blech ohne Löcher, so lässt sich die Backzeit leichter kontrollieren. *

Die Bleche im vorgeheizten Ofen nacheinander 7-10 Minuten backen.

Mit dem Backpapier vorsichtig auf ein Kuchengitter ziehen und komplett auskühlen lassen.

Die Kreise mit den Löchern mit Puderzucker bestreuen.
Die Kreise ohne Löcher alle einmal umdrehen, das Johannisbeergelee eventuell etwas erwärmen und glatt rühren und jeweils einen kleinen Klecks auf jedem Kreis verteilen und jeweils einen Kreis mit Loch darauf setzen und leicht zusammen drücken. Wer mag kann die Löcher noch mit etwas mehr Gelee füllen.

Die Linzer-Plätzchen trocknen lassen bis das Gelee wieder fest ist und dann in eine Blechdose verpacken.

gingerbread man und spekulatius herzen

zutaten

400 g Basis-Teig
1-2 TL gemahlener Ingwer
3-4 TL Zimt
1 EL Kakaopulver
40 g Mehl Type 405
Spekulatius-Creme
Schneeflocken-Sprinkles

zubereitung

Die Gewürze mit dem Kakaopulver und dem Mehl vermengen, zu den 400 g Basisteig sieben und gut vermengen.

Den Teig auf einem Stück Backpapier etwa 1 cm dick ausrollen und zugedeckt 30-60 Minuten kalt stellen.

Den Backofen vorheizen auf 180 °C Ober-/Unterhitze und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen

Den Teig auf 3-5 mm dünn ausrollen und aus der Hälfte des Teiges kleine Lebkuchenmänner und aus der anderen Hälfte des Teiges kleine Herzen ausstechen und auf die Backbleche legen. *

Die Bleche im vorgeheizten Ofen nacheinander 7-10 Minuten backen.

Mit dem Backpapier vorsichtig auf ein Kuchengitter ziehen und komplett auskühlen lassen.

Die Lebkuchenmännchen mit Royal Icing (siehe Schneemanplätzchen – das reicht für alle Plätzchen) verzieren und trocknen lassen.
Die eine Hälfte der Herzen umdrehen und mit einen Klecks leicht erwärmter Spekulatius-Creme toppen, die andere Hälfte der Herzen mit einem Tupfer Royal Icing und einer Schneeflocke verzieren und auf je ein Herz mit Creme drücken.

Trocknen und fest werfen lassen. Dann in eine Blechdose verpacken.

[Meine Herzen sind auf den Fotos nicht gefüllt, da ich keine Spekulatius-Creme bekommen habe und sie erst später füllen konnte]

gefüllten schokoladen plätzchen und die schokosterne

zutaten

400 g Basis-Teig
40 g Kakaopulver
20 g Puderzucker
5 EL Milch
60 g Mehl Type 405
100 g Zartbitter-Kuvertüre
2+1 TL Butter
75 g Vollmilch-Kuvertüre
Spekulatius-Creme
Stern-Sprinkles
Nonpareilles

zubereitung

Das Kakaopulver und den Puderzucker sieben und mit der Milch zu einer glatten Paste rühren und zum Basis-Teig geben, das Mehl darüber sieben und alles zu einem glatten Teig kneten.

Den Teig auf einem Stück Backpapier etwa 1 cm dick ausrollen und zugedeckt 30-60 Minuten kalt stellen.

Den Backofen vorheizen auf 180 °C Ober-/Unterhitze und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen

Den Teig auf 3-5 mm dünn ausrollen und aus der Hälfte gewellte Kreise und aus der anderen Hälfte Sterne ausstechen und auf die Backbleche legen. Aus der Hälfte der Kreise noch ein kleines Loch ausstechen. *

Die Bleche im vorgeheizten Ofen nacheinander 7-10 Minuten backen.

Mit dem Backpapier vorsichtig auf ein Kuchengitter ziehen und komplett auskühlen lassen.

Die Zartbitter-Schokolade mit 2 TL Butter im Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen.
Die Kreise ohne Loch umdrehen und mit Hilfe eines Spritzbeutels jeweils einen Klecks Schokolade in die Mitte der Kreise füllen, einen Kreis mit Loch darauf setzen und vorsichtig andrücken, das Loch mit Schokolade auffüllen.

Die Vollmilch-Kuvertüre mit 1 TL Butter schmelzen und über die Doppelten Kekse und die Sterne träufeln, die Sterne gleich mit Stern-Sprinkles oder Nonpareilles bestreuen.

Fest werden lassen und in eine Blechdose packen.

schneemänner plätzchen mit royal icing

zutaten

400 g Basis-Teig
50 g Mehl Type 405
1 TL Vanillepaste
1 Eiklar
200 g Puderzucker
schwarze und orange Lebensmittelfarbpaste

zubereitung

Das Mehl über den Basisteig sieben und die Vanillepaste dazu geben, alles zu einem glatten Teig kneten. Den 200 g vom Teig für die Red Velvet Plätzchen beiseite legen.

Den Teig auf einem Stück Backpapier etwa 1 cm dick ausrollen und zugedeckt 30-60 Minuten kalt stellen.

Den Backofen vorheizen auf 180 °C Ober-/Unterhitze und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen

Den Teig auf 3-5 mm dünn ausrollen und Kreise ausstechen und auf die Backbleche legen. *

Die Bleche im vorgeheizten Ofen nacheinander 7-10 Minuten backen.

Mit dem Backpapier vorsichtig auf ein Kuchengitter ziehen und komplett auskühlen lassen.

Das Eiklar aufschlagen und 150 g Puderzucker darüber sieben und unterrühren. So viel Puderzucker dazu geben, bis das Icing die Konsistenz von Haarspülung hat, in eine Squeez-Flasche füllen und die runden Plätzchen damit ausfüllen und etwa 1 Stunde trocknen lassen.

[etwas mehr Puderzucker unter das Icing mischen und mit einer sehr dünnen Lochtülle Ø 1 mm die Lebkuchenmänner, Herzen und Red Velvet Päckchen dekorieren. ]

1 TL Icing schwarz einfärben und bei einem Zahnstocher eine Spitze mit der Schere abschneiden und kleine schwarze Punkte als Augen und Mund auf die Schneemanngesichter tupfen. 1-2 EL Icing orange einfärben und eventuell nochmal mit etwas Puderzucker andicken. Mit einer dünnen Lochtülle Ø 2 mm die Karottennasen aufspritzen.

Die Schneemänner sehr gut trocknen lassen – am Besten über Nacht – dann in eine Blechdose verpacken.

gefüllten red velvet plätzchen

zutaten

200 g Schneemänner-Teig
rote Lebensmittelfarbpaste
1/2 TL Kakaopulver
80 g weiße Kuvertüre
30 g Sahne

zubereitung

Die 200 g Teig, die vom Schneemännerteig beiseite gelegt wurden mit Kakaopulver bestreuen und mit roter Farbpaste einfärben.

Den Teig auf einem Stück Backpapier etwa 1 cm dick ausrollen und zugedeckt 30-60 Minuten kalt stellen.

Die weiße Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, die Sahne erhitzen und dazu geben und zu einer glatten Creme rühren – die Ganache abkühlen lassen.

Den Backofen vorheizen auf 180 °C Ober-/Unterhitze und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen

Den Teig auf 3-5 mm dünn ausrollen und kleine Kreise und/oder Quadrate ausstechen und auf die Backbleche legen. *

Die Bleche im vorgeheizten Ofen nacheinander 7-10 Minuten backen.

Mit dem Backpapier vorsichtig auf ein Kuchengitter ziehen und komplett auskühlen lassen.

Die Hälfte der Kreise/Quadrate umdrehen. Die Ganache mit dem Rührgerät aufschlagen und mit einem Spritzbeutel auf die umgedrehte Hälfte der Plätzchen spritzen, je ein passendes Plätzchen darauf setzen und zusammen drücken.

Mit dem restlichen weißen Royal Icing verzieren, fest werden lassen und dann in eine Blechdose verpacken.

spritzgebäck mit weißer Schokolade und weihnachtskränze

zutaten

restlichen Basis-Teig
evtl. etwas Milch
grüne Lebensmittelfarbpaste
50 g weiße Kuvertüre
1 TL Butter oder Kokosfett
rote und goldene Schokoperlen
Tannenbaum-Sprinkles
Nonpareilles

zubereitung

Der restliche Basis-Teig wird so wie er ist weiter verarbeitet und zwar als Spritzgebäck – falls er etwas zu fest ist, noch einen Schuss Milch unterrühren.

Den Backofen vorheizen auf 180 °C Ober-/Unterhitze und zwei Backbleche bereit legen – eins mit Backpapier und im Idealfall ein beschichtetes ohne. Einen Spritzbeutel mit einer Runden Lochtülle Ø ca. 5 mm [oder einer Sterntülle] und die Gebäckpresse mit dem Kranzeinsatz bereit legen.

Etwa 150 g des Teiges grün einfärben, in die Presse füllen und direkt auf das Backblech Kränze spritzen.

Den hellen Teig in den Spritzbeutel geben und etwa 3 cm lange Stangen in der gewünschten Form aufspritzen.

Die Bleche im vorgeheizten Ofen nacheinander 7-10 Minuten backen.

Mit dem Backpapier vorsichtig auf ein Kuchengitter ziehen bzw. auf dem Blech komplett auskühlen lassen.

Für das helle Spritzgebäck die weiße Kuvertüre mit Butter schmelzen im Wasserbad schmelzen. Die Plätzchen zu etwa einem Drittel eintauchen, am Rand abstreifen, auf ein Backpapier legen und mit den Nonpareilles bestreuen.

Für die Kränze einen kleinen Klecks weiße Schokolade auf den Kranz geben und mit einer Perle und zwei Bäumchen-Sprinkles dekorieren.

Komplett fest werden lassen und dann in Blechdosen packen.

tipps & tricks

EL und TL angaben beziehen sich immer auf einen gestrichenen Messlöffel nicht auf einen normalen Ess- oder Teelöffel. Ein TL hat 5 ml und ein EL 15 ml.

Keine Ober-/Unterhitze am Herd? Oder du möchtest mehrere Bleche gleichzeitig backen? Die Hitze um 20 °C reduzieren und bei 160 °C Heißluft backen. Ich empfehle aber immer Ober-/Unterhitze, da bräunen die Plätzchen erfahrungsgemäß gleichmäßiger.

* Perfekt in Form! Wenn der Teig nicht ausreichend gekühlt ist, es in der Küche sehr warm ist oder durch das Zusammenkneten der Reste wieder weicher geworden ist, kann es passieren, dass die ausgestochenen Plätzchen etwas die Form verlieren. Um das zu verhindern lege ich die ausgestochenen Plätzchen auf dem Blech für 5-10 Minuten ins Gefrierfach und tadaa, da läuft nichts mehr aus der Form!

Haltbarkeit? Die Plätzchen halten in Blechdosen verpackt ca. 4 Wochen.
Außer die Red Velvet Plätzchen – die Ganache hält etwa 2 Wochen und sollte kühl stehen – muss nicht der Kühlschrank sein. Falls ihr sie also länger aufbewahren müsst, vielleicht nur die Hälfte füllen und die Restlichen dann später.

Die Plätzchen-Sorten immer in separaten Dosen aufbewahren, sonst schmecken irgendwann alle gleich. Am Besten immer eine Lage Butterbrotpapier zwischen jede Lage Plätzchen legen.

Spritzgebäck kann ein wenig tricky sein und ich persönlich steh ja auch eher damit auf Kriegsfuß, aber mit etwas Übung klappt’s dann auch.
Bei Spritzgebäck empfehle ich immer, den Spritzbeutel doppelt zu nehmen. Da der Teig doch recht fest ist, reißt gerne mal ein Beutel und dann hat man nicht den ganzen Teig überall.
Da Mehl ein Naturprodukt ist und je nach Sorte und Lagerung mal mehr, mal weniger Flüssigkeit aufnimmt, kann es sein, dass der Basis-Teig mal zu fest oder zu weich ist. Mit etwas Milch oder etwas mehr Mehl lässt sich aber schnell abhelfen.

organisation ist alles

Vom Aufwand her sieht das jetzt nach einem Mega-Projekt aus, aber so schlimm ist es gar nicht. Die Verschiedenen Teig sind schnell zubereitet und nacheinander gebacken.

Ich bin folgendermaßen vorgegangen:

1 | alle Zutaten für den Basis-Teig und die Zutaten für die Verfeinerung der einzelnen Teige in Grüppchen bereit gestellt.

2 | die Ganache-Füllung für die Red Velvet Plätzchen hergestellt, damit sie genug Zeit hat wieder fest zu werden und auf Zimmertemperatur herunter zu kühlen.

3 | den Basis-Teig gerührt, die einzelnen Portionen abgeteilt und die einzelnen Teige hergestellt und auf 1 cm ausgerollt und zugedeckt in den Kühlschrank gepackt.

4 | den Backofen vorgeheizt. Das erste Blech Spritzgebäck gebacken und während dessen das zweite vorbereitet. Das zweite Blech in den Ofen und den ersten Teig aus dem Kühlschrank, ausgerollt, ausgestochen und ab in den Ofen… und so weiter. So kann man nacheinander immer das nächste Blech vorbereiten, solang das vorherige im Ofen ist.

5 | wenn die letzten Plätzchen gebacken sind, sind die ersten auch schon abgekühlt und es kann mit füllen und dekorieren los gehen. Also los geht’s…
Das Royal Icing vorbereiten und die Schneemänner mit dem weißen Icing ausfüllen, da diese vor dem nächsten Schritt trocknen müssen. Das restliche Icing immer luftdicht verschließen, da es sonst hart wird!

6 | Nun wird gefüllt… Schokolade für die Füllung vorbereiten und etwas abkühlen lassen, während dessen die Linzer Kränze mit Puderzucker bestreuen und füllen. Die Schokoladen-Plätzchen füllen und mit den Sternen auf ein Backpapierstück legen, die Vollmilchschokolade schmelzen und die Schoko-Plätzchen und Sterne damit verziehren. Die weiße Schokolade schmelzen und die Spritzgebäck-Stangen verzieren und die Kränzchen dekorieren. Die weiße Ganache aufschlagen und die Red Velvet Plätzchen füllen. Die Gingerbreadherzchen mit der Spekulatius-Creme füllen

7 | Jetzt das restliche Royal Icing weiter verarbeiten… die Konsistenz der Icings anpassen und die Gingerbread Men, die Spekulatius-Herzen, die Red Velvet Plätzchen mit dem weißen Icing verzieren. Entsprechend einfärben und die Schneemangesichter fertig stellen.

Fertig!
Also ich hoffe mal, dass ich nichts vergessen habe… also wenn ihr noch Zutaten übrig habt oder irgendwelche ungefüllten und unverzierten Plätzchen rum liegen… werdet selbst kreativ und macht was draus. Hahaha! Ihr schafft das schon!

so und wie viele plätzchen ergibt der teig nun?

Eine 400 g Portion Teig ergibt immer etwa 2 Backbleche Plätzchen – Teig jeweils 5 mm dünn ausgerollt. Die Anzahl der Plätzchen hängt von der Größe der Ausstecher ab. Da ich Team „Kleine Plätzchen“ bin, habe ich keinen Ausstecher verwendet der größer als 4 cm ist.

Ich liste gleich mal auf, wie groß meine Ausstecher sind und wie viele Plätzchen ich insgesamt raus bekommen habe.

Schneemänner | Ø 4 cm | 35 Stück
Linzer Plätzchen | Ø 3 cm • Loch Ø 1,3 cm | 60 Stück
Gefüllte Schoko-Plätzchen | Ø 3,5 cm • Loch 1,3 cm | 30 Stück
Schoko-Sterne | Ø 4 cm | 50 Stück
Red Velvet Plätzchen | Kreise Ø 2,4 cm • Quadrate 2,2 cm | 35 Stück
Spritzgebäck Stangen | etwa 3 cm lang | 40 Stück
Weihnachtskränze | etwa 4,5 cm | 20 Stück
Gingerbread Man | 4 cm hoch | 45 Stück
Spekulatius Herzen | 2,5 cm | 50 Stück

cookie box packen

So jetzt haben wir uns die ganze Arbeit gemacht und gebacken und dekoriert, jetzt ist Zeit anderen eine Freude zu machen. Jetzt packen wir alle schon in eine hübsche kleine Box.

Man braucht
eine Box aus Karton oder Holz
Fotokarton
Seiden- oder Butterbrotpapier
Pralinen-Papierförmchen

So einfach geht’s
Meine Box ist knapp 13 x 13 cm groß und quadratisch. Im Prinzip klappt es mit allen möglichen Boxen und es kommt immer etwas auf die Größe der Plätzchen an, wie groß die Box sein sollte.

Aus dem Fotokarton Streifen schneiden die der Länge, Breite und Höhe der Box entsprechen. Meine sind alle 12 cm lang und 4 cm hoch.

Die Streifen bis 0,5 cm über die Mitte einschneiden, so dass man sie zusammen stecken kann. Ich wollte alle Fächer gleich groß, also habe ich sie eimal nach 4 cm und 8 cm vom Rand her 2,5 cm eingeschnitten und dann die Streifen Schlitz in Schlitz zusammengesteckt.
Auf diese Weise lassen sich auch unterschiedlich große Fächer bilden. Macht sie einfach so groß, dass eure Plätzchen rein passen.

Die Box mit Seiden- oder Butterbrotpapier auskleiden, eventuell kleine Pralinen-Papierförmchen in die Fächer legen und mit den Plätzchen befüllen.

Noch leere Fächer?
Wie wäre es mit gebrannten Mandeln, Schoko-Kugeln, Schoko-Crossies, Macarons, selbst gemachte Pralinen, Schoko-Mandeln, selbst gemachte Bruch-Schokolade?

Wenn ich jetzt noch Zeit hätte, würde ich natürlich nochmal ne Runde backen und für jeden von euch eine Christmas Cookie Box packen. Aber ich sag’s euch, dieses Weihnachten kommt immer so plötzlich. Unglaublich!

wer hat’s bemerkt?

Auf dem Foto haben sich auch noch Baiser-Küsschen mit in die Cookie Box gemogelt, die gibt es bei mir eigentlich immer, wenn ich von einem anderen Rezept, bei dem ich nur das Eigelb benötige, noch Eiklar übrig habe. [Boah, was für ein Schachtelsatz!] Soll ich euch das Rezept mal posten? Gibt aber auch schon zig hier im Internet, die wahrscheinlich alle gleich sind… fragt sonst einfach mal bei Google nach oder schickt mir eine mail, dann bekommt ihr es direkt ins Postfach.

Aber jetzt noch die spannende Frage: wer hat jetzt auch noch den Paragraphen Bildtext bemerkt? Haha! Erwischt!

So und da ich jetzt schon mehr als genug geschrieben habe und der Post schon eeeeeewig lang ist, hör ich jetzt auch auf. Liest eh keiner mehr…

Ich wünsche euch allen ein wundervolles Weihnachtsfest.
Genießt die Ruhe und lasst es euch gut gehen.
Stay home and stay safe.

merry christmas.
xo.


Weitere Keksrezepte findet ihr hier:

Triple Chocolate Cookies – perfekt zum Aufbrauchen der Schoko-Nikoläuse… Was? Wie? Ihr habt die alle gegessen? Ok, geht auch mit neu gekaufter Schoki.

Schoko-Zimtsterne – die besten Zimtsterne der Welt, finde ich. Die Schokolade machts!

Chocolate Chip Cookies – was soll man dazu sagen, einfach DIE Klassiker unter den Keksen.

Sugar Cookies mit Royal Icing – in dem Rezept habe ich auch noch etwas mehr zum Royal Icing erklärt und wie man es mit Meringue Pulver also ohne frisches Eiweiß herstellen kann.

werbung | in eigener sache

Noch immer nicht genug… dann gäbe es da noch mein Backbuch »Kekse – Knusperfreude süß und herzhaft« mit 50 tollen Rezepten für’s ganze Jahr.

Folge:

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