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Die Dresdner Eierschecke wollte ich schon so lange mal ausprobieren und hatte mir vor langem schon mal ein paar Rezepte zusammen gesucht. Dann wie es eben so kommt, macht man doch wieder die Kuchen, die man kennt und weiß, dass sie gelingen. Da kam es mir ganz gelegen, dass ich ein Rezept aus einer anderen Region zum Thema »Über den Tellerrand« brauchte. Die Gelegenheit musste ich beim Schopfe packen und hab das für mich beste Rezept kreiert [< fun fact: dieses Wort muss ich übrigens immer zwei mal lesen, bevor ich es richtig lese. Haha!].
Kennt ihr die Eierschecke? Ein Bleckkuchen bestehend aus dünnem lockerem Hefeteigboden, einer zitronig-frische Quarkcremeschicht und luftigem Puddingschaum oben drauf.
Das Rezept gibt’s in der aktuellen März/April Ausgabe des Magazins »Die Allgäuerin«.
Aber nicht nur das Rezept für die Eierschecke findet ihr im Magazin, sondern auch noch ein paar weitere – tolle Frühlingssuppen wie zum Beispiel eine Frühlings-Minestrone; Rezepte mit Ziegenkäse, zum Beispiel selbst gemachte Ravioli mit Ziegenkäsefüllung und ein komplettes Ostermenü mit Tischdeko-Ideen.
Ich glaub das Ostermenü mach ich tatsächlich zu Ostern gleich nochmal.
Also sichert euch schnell eine Ausgabe, es lohnt sich! Und wenn der Jacko einen so vom Cover anschaut, da kann man doch so oder so nicht Nein sagen, oder?
Von der lieben Saskia gibt es übrigens auch wieder einen tollen Beitrag im Magazin über die Sennalpe Breitengehren im Rappenalptal im Allgäu.
So jetzt will ich aber mal nicht so sein und teile das Rezept für die Dresdner Eierschecke gleich hier… als kleinen Vorgeschmack quasi.
Ach ja, ich hab zwar vorher Blechkuchen geschrieben, aber bei mir gibt’s das Rezept für eine 24 x 24 quadratische Springform oder eine normale runde 26er Springform. Man braucht ja selten ein ganzes Blech… in der aktuellen Situation so oder so nicht.
dresdner eierschecke
zutaten für eine 24 x 24 cm quadratische springform
für den puddingschaum
500 ml Milch
1 Päckchen Puddingpulver zum Kochen
50 g Zucker
150 g Butter
3 Eier
1 Eiklar [Eigelb kommt in den Hefeteig]
1 Prise Salz
für den hefeteig
50 ml Milch
5 g frische Hefe
15 g Zucker
150 g Mehl
1 Eigelb [Eiklar kommt in den Puddingschaum]
15 g weiche Butter
für die quarkcreme
500 g Magerquark
140 g Zucker
25 g Speisestärke
1 Bio-Zitrone
1 Ei
zum bestreichen
2 EL Butter
2 EL Zucker
zubereitung
Für den Puddingschaum, den Pudding mit den 50 g Zucker nach Packungsanleitung kochen. Die Butter in den noch heißen Pudding einrühren bis er geschmolzen ist und alles eine glatte Masse ergibt. Pudding in eine Schüssel füllen, mit Klarsichtfolie direkt auf der Oberfläche abdecken, um zu verhindern, dass er eine Haut bekommt, und vollständig abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit den Hefeteig zubereiten, dazu die Milch erwärmen, die Hefe und den Zucker darin auflösen und kurz stehen lassen, dann mit dem Mehl, dem Eigelb und der weichen Butter zu einem glatten Teig kneten, eventuell noch etwas Mehl hinzufügen, damit ein glatter geschmeidiger Teig entsteht. Den Hefeteig zugedeckt an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen.
Den Backofen vorheizen, die quadratische Springform mit Backpapier auslegen, den Rand fetten.
Den Hefeteig sehr dünn auf die Backformgröße ausrollen und den Boden damit auslegen.
Für die Quarkcreme, den Quark mit dem Zucker, der Stärke, dem Abrieb der Zitrone und dem Ei glatt rühren und gleichmäßig auf dem Hefeteigboden verteilen.
Für den Puddingschaum die Eier trennen, die Eigelbe mit den abgekühlten Pudding glatt rühren. Die Eiklar mit dem extra Eiklar (übrig vom Hefeteig) mit dem Salz steif schlagen, dann unter die Puddingcreme heben. Anschließend die Puddingcreme auf der Quarkcreme verteilen und glatt streichen.
Die Eierschecke im vorgeheizten Ofen auf der zweiten Schiene von unten backen. Backzeit: 60 Minuten bei 160 °C Umluft (180 °C Ober-/Unterhitze) wenn die Oberfläche zu dunkel wird, nach 30-40 Minuten Backzeit mit Folie abdecken. Der Kuchen wackelt noch leicht, wenn man an der Form rüttelt.
Die Eierschecke 20 Minuten im abgeschalteten Ofen ruhen lassen, die 2 EL Butter schmelzen, den heißen Kuchen vorsichtig damit bestreichen und mit Zucker bestreuen.
Die Dresdner Eierschecke mindestens 4 Stunden in der Form auskühlen lassen, am Besten über Nacht.
Ja, das Rezept ist etwas aufwendiger, aber es lohnt sich wirklich. Und sind wir mal ehrlich, was haben wir denn aktuell zu verpassen? Nichts.
Also gönnt euch ein Stück mit einem schönen heißen Kaffee und dem neuen Heft »Die Allgäuerin« und lasst es euch gut gehen.
xo.
pssst…
Ein Ravioli-Rezept gibt’s übrigens hier auch schon allerdings mit Lachsfüllung.