Kuchen ist fertig! Wer will, wer hat noch nicht?
Eigentlich wollte ich einen meiner Lieblingsrührkuchen machen – Lemon Poppy Seed Cake – aber meine Zitronen… naja, wie soll ich sagen… die haben nach einem Frisörtermin verlangt und waren so gar nicht begeistert, als ich sie dann in die Tonne gekloppt habe… tz. Ist doch immer das gleiche.
Alle anderen Zutaten waren dann aber schon abgewogen und gar kein Kuchen ist ja auch keine Lösung. Da musste also eine andere her. Limetten waren noch da, aber Lime Poppy Seed Cake hörte sich irgendwie nicht so an, als ob ich den haben wollte… zum Mohn gehört einfach Zitrone und nicht Limette. Ist einfach so. Da habe ich auf der Limettenverpackung ein Margarita Rezept entdeckt. Hey, das ist es! Margaritas sind doch lecker, das müsste auch in Kuchenform funktionieren. Also schnell ein paar Zutaten ausgetauscht und den Teig zusammengerührt, gebacken und tadaaa… So wurde aus dem Lemon Poppy Seed Cake kurzer Hand ein Margarita Gugel. Und ich muss sagen, er ist ein würdiger Vertreter. Den Lemon Poppy Seed Cake gibt’s dann einfach ein anderes mal.
Mögt ihr Margaritas? Ich bin ja gar nicht so der Alkoholische-Getränke-Trinker, aber wenn meine Hostmom ab und an mal einen Margarita gemacht hat, habe ich nicht nein gesagt, denn der war echt lecker vor allem wenn es ein Frozen Strawberry Margarita war.
Ich habe den Kuchen übrigens wieder in einer kleinen Form gebacken. Dieses mal war es die 16 cm Gugelhupfform – also nicht die ganz kleine, der Teig reicht aber auch für zwei 14 cm Gugelhupfformen. Falls ihr nur eine normal große Form habt, das Rezept verdoppeln [und länger backen – 45-55 Minuten schätze ich mal], für eine Mini-Form [14 cm Form] das Rezept halbieren [ich weiß, die Eier lassen sich schlecht halbieren – ich nehme dann entweder 2 kleine Eier [S] oder ein großes Ei [L] das funktioniert so ganz gut]. Ich glaube ich mach mal einen extra Post über die verschiedenen Backformengrößen. Würde euch das interessieren? Oder bin nur ich so verrückt und hab alle möglichen Backformen in allen möglichen Größen?
Nun aber zum Rezept…
Margarita Gugel
Zutaten
für die Zuckerglasur
für den Limettenzucker
Zubereitung
Das Mehl, die Stärke, das Backpulver und das Salz zusammen sieben und beiseite stellen. Die Schale der Limette abreiben, den Saft auspressen, 1 EL des Saftes mit dem Tequila und dem Triple Sec mischen.
In einer Rührschüssel die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker einige Minuten lang hell cremig rühren. Den Abrieb (etwas für den Limettenzucker aufheben) mit untermischen. Die Eier nacheinander unterrühren. Zuerst die Hälfte des Mehls kurz untermischen, dann die Limettensaftmischung hinzufügen und unterrühren, zum Schluss das restliche Mehl einrühren.
Den Teig in die vorbereitete From[en] füllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Ofen 35-40 Minuten [14cm Form 30-35 Minuten] backen, die Stäbchenprobe machen, evtl. einige Minuten weiter backen. Den Gugel aus dem Ofen nehmen und 15 Minuten in der Form abkühlen, dann aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
Für die Glasur den Puderzucker mit dem Limettensaft, dem Tequila und dem Triple Sec zu einer dickflüssigen Glasur mischen. Falls die Glasur zu dick ist, etwas mehr Limettensaft hinzufügen.
Wer seine Glasur alkoholfrei halten will, kann auch nur Limettensaft verwenden.
Für den Limettenzucker, den Zucker und das Salz mit etwas Limettenabrieb im Mörser miteinander vermengen.
Den abgekühlten Kuchen mit der Glasur überziehen und mit dem Limettenzucker bestreuen. Fertig! Cheers!
Also irgendwie bin ich ja froh, dass meine Zitronen nicht mehr so lecker waren, denn sonst hätte ich den Kuchen hier nicht gezwungenermaßen ausprobiert. Er ist nämlich echt lecker. So ein Cocktail in Kuchenform ist also doch eine gute Idee. Mein erster Versuch einen Cocktail in einen Kuchen zu verwandeln ist nämlich kläglich gescheitert. Dafür ist der jetzt umso besser. Limette eben… die ist einfach gut, egal zu was. Vielleicht sogar zu Mohn… aber nein, da gehört Zitrone dazu.
Mit Limette und Tequila habe ich noch ein super Rezept, dass muss ich unbedingt gleich auf meinen »Blog Post Ideen« Liste schreiben und bald mal posten. Das ist zu gut um es euch vorzuenthalten. Seid gespannt!
Jetzt gibt’s aber erst mal noch ein Stückchen Kuchen und einen Earl Grey Tee… heute habe ich nämlich noch was übrig und sitzt nicht wieder sabbernd vorm Laptop und nachher gibt’s nur Knäckebrot. Ha ha.
Habt einen schönen Tag.
Mhmm, das klingt richtig yummy 🙂 Es ist wahnsinn, wie du improvisieren kannst in der Küche – man merkt so richtig deine Leidenschaft als Foodie 😉 Der Kuchen klingt richtig erfrischend, perfekt für den Sommer! Bin aber auch schon auf deine Limetten-Tequila-Kreation gespannt 😀
Hab noch einen wundervollen Donnerstag, liebe Mareen ♥
So manche Improvisation ist aber auch schon so richtig in die Hose gegangen. Ha ha.
Das andere Limetten-Tequila-Rezept gibt's wahrscheinlich nächste Woche 😉
Hab du auch einen schönen Tag.
xo.
Ohh hört sich ja interessant an! Hab sowas bis jetzt noch nie gesehen. 😀 Dein Fotos sind aber super!
Vielen Dank, Laura. Der ist nicht nur interessant, sondern echt lecker 😉
xo.
Hui, ich habe gerade deinen süßen blog entdeckt und bin ganz begeistert von den vielen leckeren Ideen und den wunderschönen Fotos und allem eben <3 die Kombi mit den limetten werde ich auf jeden Fall für eine meiner Torten verwenden!! Du hast einen Leser mehr…
Liebste Grüße, solenja 🙂
Dann ein herzliches Willkommen auf meinem Blog, liebe Solenja. Freut mich sehr dass du mich gefunden hast und dir gefällt was ich hier so mache.
Die Kombi Limette und Tequila ist echt lecker, kann ich nur empfehlen. Kann ich mir in Tortenform auch super vorstellen. Ich bin gerade an einer Cupcakes Version am austüfteln. Morgen kommt sogar eine herzhafte Limetten Tequila Kombi. Man könnte meinen ich bin dieser Kombi verfallen, oder? Ha ha.
Liebe Grüße.
xo.