belgian waffles for days

Frühstück ist super, das dürfte mittlerweile ja kein Geheimnis mehr sein – Smoothies und Granola sind aber auch einfach lecker, oder nicht? Aber mein all time favorite breakfast sind Waffles. Am liebsten mag ich sie mit Blaubeeren und gaaaaanz viel Sirup – eine Blaubeere in jede Vertiefung und dann mit Sirup auffüllen. Ha ha. Und wenn es extra lecker sein soll, dann gibt’s auch noch ein Stückchen Butter dazu. Ja, so mag ich sie am liebsten.

Schon als ich klein war habe ich gerne Waffeln gegessen, damals wusste ich allerdings noch nichts davon, dass man sie auch zum Frühstück essen kann, war vielleicht auch gut so. Meine Mom hat sie ab und zu mal nachmittags gemacht oder es gab welche auf dem Weihnachtsmarkt. Was ich damals total doof fand war, dass alle ein Waffeleisen hatten, dass so schöne kleine Herzchen gemacht hat, aber meine Mom hatte eins, das quadratische Waffeln gemacht hat. Voll doof, ich wollte doch auch Herzchen haben… Damals wusste ich auch noch nichts von den leckeren dicken belgischen Waffeln, little did I know. Die habe ich das erste mal bei meiner Gastfamilie in den USA gegessen und war vom ersten Bissen an verfallen. Yum yum yum. Was ich anfangs allerdings überhaupt nicht mochte war Ahornsirup. Da dachte ich wirklich: Wie kann man denn leckere Waffles oder Pancakes mit dem Zeugs versauen? Aber nachdem ich meinen Kids ziemlich oft Waffles und Pancakes mit Sirup zum Frühstück gemacht habe, habe ich ihn auch immer wieder probiert und nach und nach meine Liebe für ihn entdeckt. Jetzt kann ich mir Waffles oder Pancakes ohne Ahornsirup gar nicht mehr vorstellen. Mögt ihr denn Ahornsirup? Oder ist er nicht so euer Ding? Wenn nicht, dann lest mal schön weiter, ich hab nämlich eine super leckere „Alternative“ gefunden, von der ich euch weiter unten noch berichten werde. Jetzt aber erst mal zurück zu den Waffles.

Seit ich die Waffles als Frühstück entdeckt habe, gibt es sie des öfteren mal bei mir. Vorzugsweise am Wochenende. Da ich die aber meist alleine essen muss und ich natürlich keine 10 davon essen kann, musste ich mir was überlegen bzw. googlen was man da so machen kann. Gedacht, getan… oh man, wie konnte ich da nicht selbst drauf kommen… klar, Einfrieren war die Lösung. Einmal Arbeit und noch vier weitere Male Frühstück so gut wie fertig. Perfekt! Kann nicht besser sein.

Nun aber erst mal das Rezept für fluffy Waffles, die schmecken wie Kuchen zum Frühstück… nein, sogar noch besser!

Belgian Waffles

ca. 10 Stück

Zutaten

50 g Butter
250 g Mehl [ich nehme meist Type 550]
1 TL Salz
1/2 TL Natron
1/2 TL Backpulver
100 g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 Ei
250 ml Buttermilch
4 EL Sahne
Butter für das Waffeleisen

Zubereitung

Die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. 
 
Das Mehl mit Salz, Natron und Backpulver mischen und beiseite stellen. 
 
In einer großen Rührschüssel den Zucker, Vanillezucker und das Ei miteinander verrühren, die abgekühlte geschmolzene Butter, die Buttermilch und die Sahne unterrühren. Dann die Mehlmischung untermischen. 
 
Den Teig zugedeckt im Kühlschrank über Nacht ruhen lassen. [Wer nicht so lange warten mag, kann ihn auch schon nach 15 Minuten verarbeiten, die Waffeln werden aber besser, wenn er länger ruhen kann.]
 
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen [nicht durchrühren], dann das Waffeleisen 10 Minuten vorheizen. [Meins hat 6 Stufen und ich heize es auf 6 vor und drehe es dann auf 4 oder 4,5 runter]
 
Das aufgeheizte Waffeleisen mit etwas Butter einpinseln und etwa 2 EL Teig pro Waffle ins Waffeleisen geben und etwas verteilen [am einfachsten geht es mit dem Eisportionierer, einfach 2 Portionslöffel pro Waffle und mit einer kleinen Winkelpalette etwas verteilen]
 
Die Waffle ausbacken. Sie sind fertig wenn der Dampf, der aus dem Waffeleisen kommt nachlässt. 
Sofort servieren oder…

… Einfrieren!

Wenn ich die Waffles einfriere, backe ich sie nicht ganz so dunkel. Da die Waffles dann aber noch sehr weich sind und sich nicht so leicht aus dem Waffeleisen heben lassen, nehme ich einen Holzspieß zur Hilfe, steche ihn in der Mitte in die Waffles, hebe sie an und hebe sie mit einem Holzspatel heraus.

Dann die Waffles auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.

Backpapier auf die Größe der Waffles zuschneiden und zwischen die Waffles legen, sonst kleben sie beim Einfrieren zu sehr zusammen. Dann die Waffles entweder in Gefrierbeutel oder Gefrierdosen packen und einfrieren.

Wenn ihr Lust auf Waffles habt, einfach aus dem Gefrierschrank nehmen, unaufgetaut in den Toaster packen und aufbacken [wer hat, zuerst mit der Defrost-Funktion und dann nochmals kurz normal toasten]. Und schon hat man außen-knusprig-innen-fluffige Waffles wie frisch gebacken.

Die Beutel und das Papier kann man natürlich mehrere Male verwenden. Normalerweise friere ich meine Waffles in einer großen Gefrierdose ein, da sind aber im Moment noch Vanilla Cupcakes drin, die auf spontanen Besuch warten.

Jap, so ist das mit meinen aller liebsten Lieblingswaffeln… immer gut zu wissen, dass ein paar im Gefrierschrank auf einen warten, wenn man spontane Waffles for Breakfast Gelüste zum Frühstück hat.

Ach ja, ich wollte euch noch meine neuste Entdeckung verraten, die „Alternative“ zum normalen Ahornsirup… kennt ihr Kanadischen Blaubeersirup? Den habe ich letztens von BioBio bei Netto entdeckt und musste ihn einfach mitnehmen und ich bin froh, dass ich das gemacht habe. Der ist so mega lecker, da könnte ich drin baden… sollte man vielleicht nicht, denn der klebt ganz schön 😉 Es ist auch etwas Ahornsirup drin, aber er schmeckt nicht sehr danach…mehr nach Blaubeeren… also perfekt für alle Ahornsirupskeptiker und vor allem Blaubeerliebhaber. Also wenn ihr den entdeckt, nehmt ihn auf jeden Fall mit, der macht Waffles und Pancakes noch besser und ist auch super zum süßen von Smoothies.

Was esst ihr am liebsten zu Waffeln? Mögt ihr lieber die dünnen normalen oder die dicken belgischen?

xo.
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8 Kommentare

  1. 18. August 2015 / 8:32 am

    Oooooh! Belgische Waffeln, yummyyy! Lecker! Die hab ich als Kind geliebt. Aber meine Mutter hat die nicht selbst gemacht. Wir hatten auch nur selbstgemacht die klassischen Herzchenwaffeln. Bestimmt schmecken deine selbstgemachten Belgischen Waffeln vieeeel besser als gekaufte. Und dann noch mit Blaubeeren. Köstlich, liebe Mareen 🙂
    Cooler Tipp für die Alternative zum Ahornsirup. Ich esse ihn schon, zB zu Pancakes, weil es ja auch typisch ist. Ich war mir trotzdem nie ganz sicher, ob ich den nun wirklich mag oder eher nicht, haha… geht so 😉 Von daher: super Tipp!
    Liebe Mareen, hab einen schönen Tag!!
    Liebste Grüße
    Katja

    • 18. August 2015 / 2:16 pm

      Schon komisch, dass man manche Dinge nur isst, weil es einfach dazu gehört… so war es bei mir anfangs ja mit dem Ahornsirup auch, aber jetzt mag ich ihn total gerne. Es kommt auch bissl auf die Grade an… Grade A ist nicht ganz so geschmacksintensiv wie B oder gar C. Aber probier mal den Blaubeersirup, der ist ein Traum.
      Die gekauften Belgischen Waffeln habe ich übrigens noch nie probiert. Meine Mom war früher immer gegen alles "fertige" und irgendwie habe ich das übernommen, also nicht das totale dagegen sein aber was ich selbst machen kann, dass mach ich selbst, weil's meist eh viel leckerer ist. Ist jetzt aber nicht so, dass ich nicht mal ne Fertigpizza esse, aber oft ist es dann so, dass wenn ich mal Lust auf eine hätte, dann hat der Laden in unserem Kaff zu und ich mach sie dann doch wieder schnell selbst. The perks of being a country kid. Ha ha.
      Dir auch einen schönen Tag
      xo.

  2. 18. August 2015 / 1:57 pm

    Wie cool ist denn die Idee, die Waffeln einzufrieren?! You made my day 😉 Voll simpel, aber wäre ich nie drauf gekommen. Ich lieb die Dinger auch und wenn ich deine Bilder angucke, möcht ich sofort eine haben. 🙂
    Und: Ich muss beim nächsten Netto-Besuch den Sirup suchen gehen. Klingt verdammt gut. 🙂
    Lieben Gruß.
    Jenny 🙂

    • 18. August 2015 / 2:17 pm

      Ja total, hab selbst auch ne Weile gebraucht, bis ich dank google drauf gekommen bin 😉
      Komm vorbei, hab noch genügend im Gefrierschrank – gibt auch Kaffee und Blaubeersirup dazu.
      xo.

  3. 18. August 2015 / 8:17 pm

    Ich könnte ja in Ahornsirup baden *hihi
    Aber der Blaubeersirup hört sich auch nicht schlecht an, zumal ich Blaubeeren liebe!!!
    Waffeln friere gerne ein, falls mal tatsächlich welche übrig bleiben 🙂
    Früher hatten wir auch ein Herzwaffeleisen, aber mittlerweile finde ich dieses mit dem tiefen Waffelmuster viiiiiiel besser!
    Liebste Grüße,
    Kimi

    • 18. August 2015 / 8:45 pm

      Der klebt aber mindestens genauso wie der Blaubeersirup. Ha ha.
      Ich mach immer extra zu viele, dass auch sicher welche zum Einfrieren übrig bleiben.
      Finde jetzt auch das für die dicken Belgischen Waffeln viel besser, seit ich das habe, verstaubt das alte ganz hinten in der Speisekammer.
      xo.

  4. 20. August 2015 / 5:26 am

    Hallo Mareen,

    oh das sieht super lecker aus…da bin ich gerade mit meinem Frühstückstoast sehr unzufrieden…aber unter der Woche muss es frühs eher schnell gehen…
    Am Wochenende mache ich dann auch gerne mal Pancakes oder sowas…Die dicken belgischen Waffeln sind super dazu ein paar eingekochte Früchte und Puderzucker 🙂

    Für unser Gewinnspiel drücke ich dir die Daumen, dass es klappt 🙂

    Ganz liebe Grüße,
    Magdalena

    • 20. August 2015 / 5:53 am

      Vielen Dank, Magdalena.
      Deshalb kommen die übrigen Waffeln in den Gefrierschrank, dass es auch unter der Woche, wenn es schnell gehen muss, auch mal Waffeln gibt 😉 Eingekochte Früchte sind auch lecker dazu ja. Yum.
      xo.

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