chalkboard brush lettering

chalkboard brush lettering

Vor einiger Zeit habe ich euch mal gezeigt, wie ihr ganz einfach, ohne perfekte Lettering Skills, eine Tafel belettern könnt. Genau so, wie in diesem Post hing meine Sprechblasentafel dann bis vor ein paar Tagen an meiner Wand. Tja, sie ist nicht sehr viel gesprächiger und abwechslungsreicher geworden und es war mal wieder an der Zeit, für einen neuen Spruch. Da mein liebstes Lettering Tool aber nicht die Kreide sondern der Pinsel ist, musste eine Technik her, wie ich damit auf die Tafel lettern kann und zwar so, dass das ganze hinterher auch wieder easy peasy auswischbar ist. Wie ihr euch sicher denken könnt, sonst gäbe es diesen Blogpost ja auch gar nicht, habe ich einen Weg gefunden.

chalk

Die gute alte Kreide hat bei der Technik aber noch nicht ausgedient. Es geht ihr dabei ganz schön an den Kragen, denn sie wird in ihre Bestandteile zerlegt und muss im wahrsten Sinne des Wortes zu Staub zerfallen. Hat sie aber gern gemacht, wirklich!

chalkboard brush lettering

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das braucht man….

Kreide
Spitzer od. Messer
Wasser
Wassertankpinsel oder normaler Pinsel

und so geht’s…

Die Kreide mit dem Spitzer oder Messer zu Kreidepulver zermahlen – zerhacken geht natürlich auch!

Das Pulver mit etwas Wasser zu einer dicken Kreidepaste verrühren. Wenn ihr einen normalen Pinsel benutzt braucht ihr etwas mehr Wasser.

Mit dem feuchten Wassertankpinsel etwas Kreidepaste aufnehmen und los lettern – zuerst sieht es aus, als ob die Farbe etwas dünn bzw. nicht sehr deckend ist, das ändert sich aber, wenn sie trocknet. Einfach mal ausprobieren, lässt sich ja auch ganz leicht wieder auswischen.

Kleiner Tipp:

Mit dem sauberen feuchten Wassertankpinsel zuerst eine Testrunde machen, um zu sehen, wie groß, in welchem Abstand und wie der Text am besten auf die Tafel passt.

chalkboard brush lettering

Bunte Kreide geht natürlich auch – bin aber mehr so für schwarz-weiß. Farben sind völlig überbewertet. Ha!

Vielleicht könnte das auch mit schon pulverisiertem Kalk oder wasserlöslicher Kalkfarbe funktionieren, da ich aber weder das eine noch das andere da habe, konnte ich es nicht testen. Auf einen Versuch kommt’s an 😉

Auf jeden Fall bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Da eröffnen sich doch gleich ein paar neue Möglichkeiten. Es geht nicht nur viel schneller, als Faux Calligraphy mit Kreide oder Kreidestift, sondern ich muss ehrlich gestehen, dass es mir auch besser gefällt.

chalkboard brush lettering

Wie ich sehe, sind meine Flatlay Skills definitiv noch ausbaufähig… aber »real not perfect« ist das Motto, da darf das Bild trotzdem in den Blogpost. Da wird die innere Perfektionisten gnadenlos überstimmt, was übrigens gar nicht so einfach ist, denn die meint immer, ihre Stimme zählt mindestens dreifach.

Ich schraub mal noch etwas am neuen Blog Design rum, denn das ist noch lange nicht perfekt, aber das zweite Motto ist »progress over perfect«. Also wundert euch nicht, wenn so manche Eckchen noch nicht ganz so passen, das wird noch!

Habt eine schöne Woche.

xo.
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8 Kommentare

  1. 13. März 2017 / 10:51 am

    Mega coole Idee – das werde ich auch mal ausprobieren 🙂 vielen Dank. Jetzt muss ich nur noch irgendwo einen Wassertankpinsel finden…
    herzliche Grüsse
    Miri

    • 13. März 2017 / 11:21 am

      Vielen Dank, liebe Miri.
      Musst du bei dir einen Wassertankpinsel finden oder einen kaufen? Ich habe den Pentel Aquash Breit, den gibt's bei Boesner oder natürlich Amazon. Es geht aber auch mit einem normalen runden Haarpinsel.
      LG in die Schweiz.
      xo.

  2. 14. März 2017 / 8:44 am

    Wow! Das sieht sehr genial aus!
    Ich wünschte ich hätte das mit dem Lettering auch drauf… aber wenn ich das versuche, sieht's einfach immer nur komisch aus… Ist klasse geworden!

    • 14. März 2017 / 9:33 am

      Vielen lieben Dank, Yvonne.
      Das mit dem Lettering ist reine Übung – bei mir sah das ganz am Anfang auch sehr komisch aus 😉 – und es ist auch total Stifte abhängig. Ich lettere zum Beispiel mit den allseits gehypten Tombows gar nicht so gerne und komme mit Pinsel bzw. Pinselstiften mit richtigen Pinselhaaren viel besser zurecht.
      xo.

  3. 15. März 2017 / 3:48 pm

    Danke für die tolle Idee, diese Variante gefällt auch mir wesentlich besser als mit Kreide bzw. Kreidestift. Kommt unbedingt zu meinen Ideen für unsere Hochzeit nächstes Jahr. Die Candybar wird auf jeden Fall mit einer Tafel aufgehübscht. Das mit dem Lettering will bei mir auch noch nicht so recht klappen, werd bis dahin wohl noch ein bisschen üben müssen! 😀

    Liebste Grüße,
    Ina

    • 15. März 2017 / 8:55 pm

      Danke, liebe Ina.
      Eine schön geletterte Tafel kann ich mir sehr gut für eine Candy Bar vorstellen.

      Bei Lettering ist es leider wirklich das viele Üben, das den Meister macht. Ich hab auch einige verschiedene Techniken, Stifte und Pinsel durchprobiert, bis ich meinen Stil so einigermaßen gefunden hab… der im Übrigens auch noch ausbaufähig ist und viel Übung bedarf 😉
      xo.

  4. 20. März 2017 / 3:48 pm

    Wow meine liebe Mareen ❤ Mein Kommentar kommt zwar viel, viel zu spät aber HOLLA DIE WALDFEE! Das sieht so phänemal gut aus ❤ Ich wünschte ich könnte so lettern wie du, ehrlich! Ich fühl mich daneben immer wie ein Noob, aber danke für die tollen Tipps 🙂 Die werd ich jetzt beherzigen! ich tob mich nämlich auch grade in der Küche an der Tafel aus da muss jetzt was Neues mal her 😉 ich wünsch dir noch eine zauberhafte Woche meine Süße und drück dich ganz lieb! Deine Duni :*

    • 28. März 2017 / 10:06 am

      Vielen lieben Dank, liebe Duni ♥ "zu späte" Kommentare gibt es doch gar nicht, freu mich doch immer darüber 🙂
      Deine Tafel in der Küche ist ja auch echt toll, da kann ich mir ein Brush Lettering auch echt super drauf vorstellen. Und stell deine Letteringkünste mal bloß nicht unter den Scheffel, das was du bisher so gezeigt hattest, fand ich auch immer super.
      Hab eine schöne Woche und genieß den Frühling ♥
      xo.

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