Am Sonntag ist es wieder soweit und es ist Muttertag. Der Tag an dem wir unseren Moms mal wieder Danke sagen können: »Danke, Mom. Du hast mich toll hin bekommen.« … oder so ähnlich. Haha! Wobei wir ja eigentlich da keinen speziellen Tag dafür brauchen würden, denn das sollte man auch einfach so zwischendurch mal sagen und nicht weil Muttertag ist und man das so macht, oder? Und Blumen pflücken kaufen wir der lieben Mama ja lieber an allen anderen 364 Tagen, weil die Wucherpreise am Muttertag…. neee, die machen wir nicht mit 😉 Also basteln DIYen wir lieber was schönes oder kaufen etwas, was sie sich vielleicht selbst nicht unbedingt kaufen würde, denn aus dem Alter für Gutscheine für 1x Frühstück, 1x Spülmaschine ausräumen, 1 Tag lieb sein, etc. sind wir ja nun mal schon lange raus. Ja und dann haben wir das besagte Geschenk, das nun schön verpackt werden möchte… und genau dafür hab ich heute eine kleine aber feine Idee für euch mitgebracht – einfach, schnell und schick!
Geschenke schnell, einfach und schön verpacken – nicht nur zum Muttertag
das braucht man…
braunes Packpapier oder eine braune Kraftpapier-Geschenkbox
etwas festeres Transparentpapier [evtl. bedruckbar]
Feder & Tusche, Brushpen oder Fineliner
Schere
Washi Tape
Geschenkband, Paketschnur, etc
und so geht’s…
2. Jetzt wird gelettert. Die Breite des Päckchens bzw. der Box auf dem Transparentpapier markieren, damit das geletterte Wort später auch drauf passt. Um sich das »Gerade-Schreiben« zu erleichtern, eine karierte/linierte/punktkarierte Seite unter das Transparentpapier legen und dann mit Feder und schwarzer/weißer Tusche das gewünschte Wort oder den Spruch lettern. Auch einfach, oder?
Nein!? Waaaaas? Jetzt kommt mir nicht mit »Handlettering/Calligraphy/etc. ist nicht so euer Ding!« Faux Calligraphy vielleicht? Ein schwarzer Fineliner oder weißer Gelstift wird ja irgendwo noch rum lungern? Auch nicht? Okeeeeey, dann Trick 17: Die Cheat-Variante – allerdings sollte euer Transparentpapier dann druckergeeignet sein und mit weiß wird’s schwer. Hört sich das besser an? Da will ich mal nicht so sein und ich hab euch ein Printable gemacht, dann könnt ihr Mama, Mom und Alles Liebe auf das Transparentpapier ausdrucken oder es als Abpausvorlage verwenden. Jetzt einfach?
Seht ihr, geht doch.
Der Rest ist ja irgendwie selbsterklärend…
3. Den Schriftzug in Streifen ausschneiden, um das Päckchen/den Boxdeckel legen und mit Washi Tape fixieren. Easy!?
4. Dann noch mit Paketschnur, Geschenkband oder Washi Tape dekorieren, wer hat kann auch noch etwas Eukalyptus dran stecken. Totaler Blogger Fail, dass mir das jetzt erst kommt und ich das auf den Fotos nicht gemacht hab. Oh man, jetzt hab ich einen fetten Minuspunkt gesammelt. Ich hoffe die Bloggerpolizei steht nicht gleich vor der Tür. Menno, wie konnte ich das vergessen.
Ach, so ein Spitzenbändchen ist doch auch ganz hübsch, oder?
Während dem Shooting meiner DIY Idee ist mir dann noch gekommen, dass man auf diese Art ja auch Grußkarten machen könnte – natürlich mit meinen geliebten Kraftpapier-Klappkarten. Ganz minimalsitisch oder wer mag kann ja noch einen Streifen buntes Scrapbookpapier drunter kleben, ist sicherlich auch sehr schön – für mich aber dann schon viel zu bunt. Hahaha!
Die Karte ist übrigens ein gutes Beispiel für mein Motto »choose progress over perfection« denn mit dem Lettering bin ich so gar nicht zufrieden… das Spacing zwischen den Buchstaben ist nicht gleichmäßig, das erste L hat einen unschönen Blop im Downstroke, das zweite L sieht aus wie ein mutiertes E und das G erst, darüber reden wir mal lieber gar nicht… Die Perfektionistin in mir schreit auch gaaaaanz laut »Tu’s nicht! Lass das Bild einfach weg! Das merkt keiner! Tu so als gäbe es keine extra Idee! Lass es! Nein!« Ich will es euch dennoch nicht vorenthalten. Auf dem Bild oben liegt der Transparentpapierstreifen mit dem »alles gute« drauf ja auch schon mit auf dem Foto, da sieht man es aber nicht so gut, wie verpatzt das Lettering ist. [So und alle scrollen nach oben. Hahaha!]
Tja so sind meine Letteringversuche nun mal. Unperfekt und ausbaufähig! Da ist noch eine Menge üben üben üben angesagt, das ist sicher. Ist es nicht die Hauptsache, dass man Spass an der Sache hat? Und den habe ich beim Schreiben mit Feder und Tusche auf jeden Fall. Da sind Schönheitsfehler nebensächlich. »Pssssst, sei still, du kleine Perfektionistin! Sag jetzt nichts! Sendepause!«
In diesem Sinne, ich hoffe ich konnte euch ein wenig inspirieren und konnte euch vielleicht noch mit meiner kleinen Idee zum Muttertag oder auch für eine Geburtstagskarte aushelfen.
wie wunderschön das aussieht !! ich bewundere dich für deine zauberhafte Schrift, wirklich toll !hast du lange dafür üben müssen ? und herzlichen Dank, dass du uns deine Version zur Verfügung stellst !!
love
sophia
Herzlichen Dank, liebe Sophia.
Hab schon ne ganze Weile gebraucht, ja. Ich hab vor einigen Jahren mich schon mal an der Kalligraphie versucht, als mein Opa mir als Teenie seine Zigarillodose voll Federn und ein paar Federhalter vermacht hat. Hab dann aber wieder aufgehört und erst letztes Jahr meine Liebe für's Lettering wieder entdeckt. Einfach ausprobieren, verschiedene Federn testen, üben üben üben… Spaß dran haben und seinen eigenen Stil finden. Aber bei mir ist das alles, wie schon erzählt, noch lange nicht perfekt und ich muss noch viel üben.
Ganz liebe Grüße.
xo.
Wow das ist eine Suuuuper hübsch scheint Idee und ich finde deine Karte mit dem Lettering cool. Um ehrlich zu sein dachte ich, dass muss so sein bis du erklärt hast dass du noch übst.
Ich finde es auf alle fälle sehe cool und perfekt unperfekt. Wenn alles gsnz haargenau gleich aussieht wirds ja auch irgendwann langweilig ;P
Ganz liebe Grüße
Elsa ♡
Aww danke, liebe Elsa ♥ Dann sag ich jetzt einfach "Das muss so sein und gehört so!" 😉
Ganz liebe Grüße zurück und ein schönes WE.
xo.