… oder warum auf meinen Weihnachtskarten „happy birthday“ steht?
Dass ich gerne selbst gemachte Karten verschicke dürfte dem ein oder anderen nichts Neues sein. Ich finde einfach in unserer digitalen Welt, ist so ein analoger Gruß im Briefkasten immer eine willkommene Überraschung. Das hat sich erst am Samstag wieder bestätigt, denn da habe ich die aller aller liebste Nachricht bekommen, wie eine meiner Karten einem ganz lieben Menschen den Tag „versüßt, erwärmt und erfreut“ hat, was wiederum mich total gefreut hat und ich total gerührt war von den lieben Worten. Und genau aus diesem Grund, verschicke ich so gerne Karten, denn es sind die kleinen unerwarteten Dinge im Leben, die es ausmachen und die so wertvoll sind.
Wenn es so einfach ist, kleine Freuden zu verteilen, dann mach ich das doch gerne.
- Farbthema überlegen
- alles zusammen suchen was zum Farbschema passt
- verschiedene Elemente auf dem Kartenrohling tausend mal hin und her schieben
- dem Anlass entsprechend belettern
- eine Nachricht die von Herzen kommt verfassen
- Adresse auf Umschlag lettern
- zukleben
- Washi Tape drüber
- Briefmarke drauf
- ab geht die Post…
Schön und gut, ich fand sie dann aber selbst so schön, dass ich doch noch ein paar mehr gemacht habe und sie auch zu meinen diesjährigen Weihnachtskarten befördert habe, die ich teils letzte Woche verschickt habe bzw. heute noch verschicken werde – für die Geburtstagskinder vom November musste ich mir dann allerdings was neues überlegen, denn zweimal die gleiche Karte… nee das wäre ja irgendwie auch peinlich gewesen. Aber wenn ihr meine Kreativschublade kennen würdet, dann wüsstet ihr, dass das kein Problem ist, da noch andere passende Dinge zu finden. Ich glaub ich könnte meinen eigenen Bastelbedarfsladen eröffnen mit all dem Kram – ich weiß selbst ehrlich gesagt nicht so genau, was da alles so drin ist *shame on me*
Verschickt ihr auch Weihnachtskarten oder habt jetzt Lust bekommen welche zu verschicken? Dann gestaltet sie doch auch einfach selbst…
xmas cards diy
Was man braucht…
Umschläge und Klapp-/Doppelkarten [z.B. von hier | hier | hier]
Gift Tags [z.B von Depot, ich hab sie aber leider nicht mehr online gefunden. In der Filiale gab’s sie letzte Woche noch bei den Geschenkbändern]
Paketschnur
Washi Tape
Klebezettel
Tonpapier und Druckerpapier
Kleberoller
Schere
Tusche und Feder*
… und so geht’s:
2 | Klappkarte mit Tonpapier, Klebezetteln, Washi Tape oder was euch sonst noch so in die Finger kommt, gestalten.
3 | Das Tag mit Paketschnur versehen, evtl. an der Rückseite ein kleines Stück Moosgummi ankleben um einen 3D Effekt zu erreichen und auf die Karte kleben.
4 | Druckerpapier etwas kleiner als die Klappkarte zuschneiden und in die Karte kleben, mit etwas Washi Tape verschönern… kleiner Tipp: wenn ihr dazu neigt euch öfters mal zu verschreiben, klebt das weiße Inlay-Papier erst nach dem Schreiben des Textes ein, dann lässt es sich leichter austauschen 😉
5 | Liebe Worte an einen besonderen Menschen verfassen, in den Umschlag packen… und den Rest schafft ihr auch ohne Anleitung… wenn nicht: s.o. [ist ja nicht so als ob ihr alles andere nicht auch ohne Anleitung hin bekommen hättet. hahaha!]
Ich bin ja immer noch von mir selbst überrascht, dass ich dieses Jahr plötzlich Gefallen an Gold gefunden habe. Früher hab ich darum immer einen Bogen gemacht… oh man, ist das jetzt vielleicht ein Zeichen, dass ich alt werde? Und nein, auf diese Frage will ich keine Antwort haben und schon gar nicht wenn sie »Ja« lautet. Ich hol jetzt erst mal mein Gebiss aus dem Glas, zieh meine Stützstrümpfe und meine Kittelschürze an und mach mir einen koffeinfreien Kaffee… dann schnapp ich mir meinen Rollator und geh einkaufen… hahahaha!!
Spaaaaß… aber einen Kaffee mach ich mir wirklich… in meiner neuen schwarz/weiß/goldenen Lieblingstasse [siehe Bild oben]… und dann starte ich in den Tag.
Habt einen guten Start in die Woche und lasst euch nicht stressen… auch wenn vor Weihnachten immer viel zu viel zu tun ist. Kurz Augen zu, tief durchatmen… bald ist es geschafft und die Feiertage sind da.